Hühner


Steckbrief

Lateinischer Name: Gallus gallus domesticus

Tierart: Pflanzen-, Körner- und Fleischfressender, bodenorientierter Laufvogel

Name des Geschlechtes: Hahn oder Gockel (männlich, Henne oder Glucke (weiblich)

Name des Jungtieres:  Küken

Größe: bis ca. 40 cm

Gewicht: 1,5 - 6,0 kg

Alter: 5 - 9 Jahre

Aussehen: bunte Vielfalt der Federkleider und diverse  Wuchstypen

Nahrung: Körner, Gras, Obst, Genmüse,, Würmer, Insekten, Schnecken und Mäuse

Geschlechtsreife: zwischen dem 5. und dem 7. Lebensmonat


Abstammung

Das Haushuhn ist eine Zuchtform des in Südostasien lebenden Wildhuhns mit Namen Bankiva-Huhn. Die Züchtung erfolgte bereits vor 4500 Jahren.

In der Landwirtschaft gehört das Huhn zum Geflügel und es zählt zur Familie der Fasanartigen (Phasianidae).

In der industiellen Hühnerzucht wrden so genannte Hybridhühner eingesetzt. Diese setzen in kurzer Zeit viel Fleisch an pder sie legen besonders viele Eier. Es gibt rund 150 verschiedene Hühnerrassen.

Die wildlebenden Verwandten des Haushuhns sind Fasan, Auerhahn, Rebhuhn, Wachtel und Birkhuhn. ZU den schönsten Zierrassen gehören die Siedenhühner oder Zwerghühner.

In China wurden über 8000 Jahre alte Hühnerknocjhen gefunden, somit gehören die Hühner zu den ältesten weltweit gehaltenen Haustieren.


Körpermerkmale

Der Hahn ist bis zu 1 kg schwerer als die Henne und sein Kamm ist wesentlich größer. Neben dem roten Hühnerkamm gibt es noch einen roten Kehllappen.

Hühner sind kurzsichtig, alles was über 50 Meter weit entfernt ist, erkennen sie nicht. Nur der Hahn besitzt einen großen, sichelförmig gebogenen Schwanz mit langen Schwanzfedern.

Die Hühnerfüße sind mit Hornschuppen bedeckt und überwiegend unbefiedert. Drei Hühnerzehen richten sich nach vorne, eine Zehe steht nach hinten. Der erwachsene Hahn verfügt an der Hinterzehe über einen Sporn, der als Angriffswaffe dient.

Das Federkleid der Hühner kann ganz unterschiedliche Zeichungsmuster und Farben aufweisen. Die typischen Hennen sind cognacbraun währned der Hahn ein prachtvolles, schillernd-buntes Gefieder trägt. Es gibt auch weiße und schwarze Hühner.

Zur Herbstzeit wechselt die Henne in der Mauser ihr Federkleid. Die Flügel von Haushühnern werden meist gestuzt, um ein Davonflattern zu verhindern. Hühner nehmen ein tägliches Staub- oer Sandbad, um sich vor Krankheiten und Ungeziefer zu schützen.


Kommunikation

Zum Sonnenaufgang stößt der Hahn seinen typischen, lauten "Kikeriki-Schrei" aus, er kräht aber auch zu anderen Tageszeiten.

Erwachsene Haushühner machen sich durch lautes "Gackern" bemerkbarm was je nach Situation ein Lock-, Warn- oder Drohruf ist.

Unter den Hühnern herrscht eine strenge Rang- und Hackordnung was das soziale Verhalten und die Interaktionen innerhalb der Gruppe bestimmt.


Nachwuchs

Hühner legen Eier nur um sich fortzupflanzen. da der Mensch täglich die Eier aus den Nestern entfernt, kanndie Henne das Ei nicht ausbrüten und es entsteht kein Küken.

Deshalb legt die Henne täglich wieder ein neues Ei und das bis zu 300 Eiern jählich. Je nach Rasse werden braune oder weiße Eier gelegt.

Belässt man das Ei im Nest, brptet es die Henne unter ständigem Drehen tagelang aus, sie wird dann Glucke genannt. 21 Tage später schlüpfen die niedlichen gelben Küken, sie sind Nestflüchter und können sofort nach ihrer Geburt sehen, laufen, scharren, picken und trinken. Nachts nimmt die Henne die Küken unter ihre Fittiche um sie zu wärmen.


Ernährung

Hält man die Hühnerschar in natürlichern Lebensräumen, dann scharren sie mit den Füßen auf dem Boden nach fressbarem wie Körner, Würmer, Insekten oder Schnecken.

Sie fressen aber auch Gras und in der Hühnerhaltung zudem industrielles Körnerfutter , Obst und Gemüse.

Sie können sogar kleine Mäuse verspeisen. Hühner sind sehr wachsam und halten sich gerne in der Umgebung auf, die ihnen Deckung bietet. Sie schlafen gerne erhäht auf einer Stange.